Sammeln als Hobby
Expertentum in der Freizeit - Münzen, Briefmarken, Schallplatten und Co.
Ähnlich wie das Spielen und Basteln ist die Leidenschaft fürs Sammeln etwas, was nahezu jedes Kind einmal beschäftigt. Je nach Generation kann es sich bei den gesammelten Objekten um Murmeln, Sticker, Diddl-Bätter oder Pokémonkarten handeln, die fleißig mit anderen Kindern auf dem Schulhof getauscht und wie Schätze gehütet werden. Doch viele Menschen bleiben im Herzen ein Leben lang Sammler - und so werden die Mickey-Mouse-Hefte oder Überraschungsei-Figuren aus der Kindheit eines Tages zum Bestandteil einer riesigen kultivierten Sammlung, die Tausende einzelner Objekte umfassen kann.
Die Seltenheit bestimmt über den Wert
Besonders beliebte Sammelobjekte bei Erwachsenen sind zum Beispiel Briefmarken. Sie werden in gestempelter oder ungestempelter Form gesammelt. Besonders begehrt sind begrenzt verfügbare Marken, wie zum Beispiel solche zu einer Fußball-WM oder aus sehr kleinen Ländern.
Die meisten Sammler legen sich auf ganz bestimmte Sammelgebiete fest, in denen sie Experten sind. Gleiches gilt auch zum Beispiel für Münzen aus aller Welt und allen Zeitepochen, die für Sammler eine mindestens ebenso große Faszination haben. Grundsätzlich gilt: Je seltener das Objekt, umso mehr steigt es im Wert.
Nostalgie und ideelle Werte
Wie bei Münzen, Comic-Heften oder Briefmarken zu erahnen, gibt es bei den meisten Sammelgebieten auch einen großen nostalgischen Wert. So haben viele Sammler eine Schwäche für Oldtimer, und entsprechend groß ist der Stolz, wenn mehrere solcher Autos in der eigenen Garage stehen.
Eine ebenso große Portion Liebe und Nostalgie wird oft auch alten Schallplatten entgegengebracht. Diese sind für viele Menschen deutlich mehr als nur Tonträger. Und durch den hohen ideellen Wert verschiedener Stücke steigt auch der materielle: Jedes Jahr kommt bei großen Auktionen so manches Sammlerstück zu horrenden Summen unter den Hammer.
